Blower Door Test
Ich
überprüfe Ihr Haus oder Ihre Wohnung nach DIN 4108-7 auf Luftdichtheit
mit dem Blower-Door-Test. Als Dipl.-Ing. für Energietechnik besitze ich
bereits Erfahrungen aus über 50 Blower Door Messungen. Bei der Messung
wird geprüft, ob das Gebäude den gesetzlichen Bestimmungen zur
Luftdichtheit genügt.
Abb. Blower-Door-Messung

Blower-Door-Test -
Abklebung Haustür

Winddichtigkeitstest Blower - Door - Messung
Rainer Valtwies - Energieberater Rhede Bocholt Borken
Bei der
Durchführung der Messung wird ein elektrisch betriebenes Gebläse mit
flexiblem Rahmen (Blower-Door) in den Rahmen einer Außentür oder
-fenster eingebaut. Mit dem Gebläse wird ein Unterdruck bzw. Überdruck
im Gebäude erzeugt. Es wird die Luftmenge bestimmt, die bei
verschiedenen Druckdifferenzen zwischen innen und außen durch die
Leckagen der Gebäudehülle strömt.
Die bei
der Messung verwendeten Prüfdrücke von 10 bis 60 Pascal entsprechen dem
Staudruck auf der Luv-Seite des Hauses bei Windgeschwindigkeiten
zwischen 4 und 10 m/s (bzw. 15 bis 35 km/h).
Die
durch die Undichtigkeiten strömende Menge an Luft wird gemessen und in
das Verhältniss zum Luftvolumen des Gebäudes gesetzt. Der sich ergebende
Wert n50 gibt Aufschluss über die Ausführungsqualität der luftdichten
Ebene.
Zur
Durchführung des Messungen müssen alle luftdichten Anschlüsse und
Bauteile fertiggestellt sein. Das heisst, dass der Innenputz angebracht
sein muss, die Folienabdichtung im Dachschrägenbereich muss fertig sein
und alle nach aussen durchdringenden Bauteile und Installationen müssen
fertig eingebaut sein. Für genaue Angaben zur Vorbereitung der Messung
(provisorische Abdichtungen) erhalten Sie von mir eine Anleitung. Diese
Messvorbereitung kann gegen Berechnung auch von mir ausgeführt werden.
Vorteile
der Blower Door Messung
-
Kontrolle der Bauwerksausführung
-
Reduzierung des Heizenergieverbrauchs
-
Vermeidung von Zuglufterscheinungen
-
Einforderung von Rechtsansprüchen / Nachweispflichten
-
Verbesserung des Wärme- und Schallschutzes
-
Vermeidung von Bauschäden und Schimmelpilz durch kondensierende
Feuchtigkeit
Der
Preis von 300,- Euro (exclusiv 19% MWSt) für die Messung beinhaltet eine
bis zu 100km lange Fahrtstrecke, die Durchführung der Messung vor Ort,
Ausdruck des Messergebnisses, Ortung, Bewertung und Bebilderung der
Leckagen bei Anwesenheit des Bauherren oder der Bauleitung. Bei
abweichender Fahrtstrecke berechne ich Ihnen pro km 0,25 Euro. Nach der
Messung erhalten Sie von mir einen Bericht mit den Messergebnissen, ein
Protokoll der Leckageverteilung sowie eine Rechnung mit ausgewiesener
MWSt. Die Bezahlung erfolgt nach der Messung an der Baustelle oder per
Überweisung. Ich messe im Großraum Münsterland, Niederrhein, Ruhrgebiet
Westfalen bis 200 km um den Standort Rhede.

Blower-Door-Test, Einbau Haustür

Abklebung Lüftungsanlage,
kontrollierte Wohnraumlüftung für
Blower-Door-Test
Abb. Blower-Door-Messung

Blower Door Messung = Wert = 0,5
Passivhaus Standard |
Thermografie
Wie funktioniert die Gebäude-Thermografie?
Wärme wird durch
Wärmeleitung, Konvektion und Wärmestrahlung übertragen. Die
Wärmebildkamera macht die Wärmestrahlung von Objekten (z.B. Gebäuden)
sichtbar. Die Wärme innerhalb einer Gebäudehülle gelangt durch Mauern,
Wärmedämmung und Fenster / Türen an die Oberfläche nach außen. Sie wird
dort in den freien Raum abgestrahlt. Infrarotkameras können diese
Wärmestrahlung als Bild sichtbar machen. Je höher die
Oberflächentemperatur an der Oberfläche des Objekts, desto höher ist die
Wärmestrahlung. Infrarot-Bilder der Wärmebildkamera zeigen
eindrucksvoll, wo die Wärmedämmwirkung schlecht ist oder Heizenergie
durch undichte Stellen in der Gebäudehülle verloren geht.
Die Infrarotkamera
hat einen hoch empfindlichen Sensor und eine hohe Auflösung zur genauen
Darstellung der Gebäudedetails. Es können Temperaturunterschiede von nur
0,1°K dargestellt werden. l.
Zur besseren Analyse
der Infrarot-Aufnahmen werden die Bilder mit einer speziellen Software
ausgewertet. Auf dem Wärmebild können für kritische Bauteile und Zonen
Temperaturpunkte gesetzt werden. Mit Hilfe dieser Auswertungen kann die
Wirksamkeit der (z.B.) Wärmdämmung bestimmt werden.
Die hohe
Empfindlichkeit der Kamera erlaubt es auch "in das Innere" der Bauteile
zu sehen. So kann z.B. die Lage von Heizschlangen der Fußbodenheizung,
Warmwasser- und Heizungsrohre und Lecks lokalisiert werden. Dies ist
auch für Handwerker interessant, die wissen wollen, wo bei vorhandener
Fußbodenheizung in den Fußboden gebohrt werden kann oder für
Fensterbauer zur Überprüfung der Dichtheit der Fenster bzw. Wirksamkeit
der Isolierglasscheiben.
Vorteile der Thermografie
Die Thermografie ist
zerstörungsfrei und kann in laufenden Betrieb von Anlagen eingesetzt
werden. Die Gebäude-Thermografie dient der Prüfung z.B. von
Wärmeschutzmaßnahmen und haustechnischen Installationen.
Mit der
Gebäude-Thermografie steht Ihnen ein hocheffizientes Werkzeug zur
Verfügung, Ihre Investitionen in den Wärmeschutz kostengünstig zu
überprüfen. Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs können
nachhaltig überprüft werden. Mit der Thermografie lassen sich
erfolgreich Wärmelecks in der Außenwand Ihrer Immobilie lokalisieren und
Wärmeschutzmassnahmen leicht überprüfen. Weitere Anwendungsgebiete sind:
-
Suche nach
Wärmebrücken an Gebäudekonstruktionen Untersuchung von
Feuchtigkeitsschäden an Gebäuden, z.B. Flachdächer,
Balkonanschlüsse, Kellerwände, hohe Raumfeuchtigkeit
-
Suche nach
Undichtigkeiten an Rohr-Installationen wie z.B. Fußbodenheizungen,
Wasser- und Abwasserleitungen, Fernwärmeleitungen
-
Ortung von
konstruktiven Elementen in Bauteilen z.B. Stahlstützen, Bewehrungen,
Fachwerk Ortung von haustechnischen Installationen z.B. Wasser- und
Abwasserleitungen, Heizleitungen, Elektrische Installationen
-
Ortung von
Leckagen und Havarien mit Flüssigkeitsaustritt
-
Wärmebrücken und
niedrige Oberflächentemperaturen an Wänden, die zur Bildung von
Schimmelpilz beitragen können
-
Lokalisierung
von Heizschlangen, Rohre für Warmwasserversorgung und Heizungsrohre
-
Ortung von
Undichtigkeiten (z.B. Türen, Fenster, Diffusionssperren)
-
Die
Untersuchungen mit der Wärmebildkamera sind zerstörungsfrei
-
Wärmebilder
lassen eine detaillierte Auswertung der Oberflächentemperaturen zu,
die im Ergebnis Messungen mit Infrarot-Handthermometern weit
überlegen sind.
Die Thermografie ist
grundsätzlich schnell und unkompliziert einsetzbar. Für Untersuchungen
der äußeren Gebäudehülle ist eine Temperaturdifferenz zwischen der
Raumtemperatur und der Außentemperatur von mindestens 15°K von Vorteil.
Deshalb werden Untersuchungen von Gebäudehüllen (Außenwände, Fenster,
Türen, usw.) vorzugsweise in den Wintermonaten durchgeführt. Sie können
als Reihenuntersuchungen besonders kostengünstig angeboten werden.
Was kann mit der Thermografie untersucht werden?
Mit der
Wärmebildkamera können an und in Gebäuden folgende Untersuchungen
durchgeführt werden (keine abschließende Liste):
-
Wirksamkeit der
Wärmedämmung der Außenwände, Geschossdecken zu Kalträumen,
Kellerdecken, Kellerwände, Dachgeschossausbauten, usw.
-
Dichtigkeit von
Türen, Fenster, Dampfsperren, Kabeldurchführungen, usw.
-
Anschlüsse wie
Balkone, Überdachungen, und Wärmebrücken
-
Ortung von
Heizungsrohren (z.B. Fußbodenheizung)
-
Ortung von
Wasserausbrüchen, Feuchtigkeit in der Wand oder in Geschossdecken
-
Analyse von
Schimmelpilz befallenen Stellen
-
Wirksamkeit der
Wärmeschutzverglasung, Isolierverglasung
-
Wirksamkeit der
Dämmung von Warmwasserrohren in Kalträumen
Ablauf einer Thermografie-Untersuchung
Bei der Durchführung
von Thermografie-Untersuchungen von Außenwänden der Gebäude soll die
Außentemperatur von +5°C nicht wesentlich überschritten werden. Geht es
nur um die Ortung von Schwachstellen der Wärmedämmung und Undichtigkeit
von Türen und Fenstern, dann reicht meist ein Temperaturunterschied von
10°C - 12°C zwischen der Raum- und Außentemperatur.
Thermografie-Aufnahmen werden am besten früh morgens nach der
Angleichung der Außenwand an die Lufttemperatur durchgeführt. Aufnahmen
sind auch tagsüber möglich, wenn die betreffenden Wände nicht von der
Sonnenstrahlen erwärmt werden. Thermografien im Freien sollten nicht bei
nassen Außenwänden, starkem Regen, Schneefall oder Nebel durchgeführt
werden.
Der Ablauf einer
Thermografie des Gebäudes bedarf einer gewissen Vorbereitung und ist wie
folgt beschrieben:
-
Heizen Sie alle
beheizten Räume mindestens einen Tag vor dem Aufnahmetermin mit
gleichmäßiger Temperatur (ca. 20 - 22°C) ein und lassen, wenn
möglich, alle Zimmertüren offen.
-
Schließen Sie
alle Fenster und führen Sie nur kurzzeitige Stoßlüftungen mit ganz
geöffneten Fenstern durch. Gekippte Fenster bitte unbedingt
vermeiden.
-
Lassen Sie die
Rollläden in der Vorbereitungszeit oben bzw. geöffnet.
-
Lassen Sie die
Haus-Eingangstür nur kurzzeitig offen, damit sich die Fassade nicht
unnötig erwärmt.
Thermografien zur
Lecksuche oder Ortung von Warmwasser / Heizungsleitungen bedürfen keiner
speziellen Vorbereitung. |